Tag der Artenvielfalt
Unsere Schule nimmt seit 2003 jährlich mit der Biologie-AG an dem von der Zeitschrift GEO organisierten Wettbewerb teil. Ziel ist es, innerhalb von 24 Stunden möglichst viele Tier- und Pflanzenarten zu identifizieren. Gemeinsam mit Experten (Ökomobil, Förster, Naturschutzbeauftragte, Biologen) gehen Kleingruppen in einem internen Wettbewerb auf Artenjagd. Dabei werden in verschiedensten Biotopen unserer Gemeinden ca. 280 Arten entdeckt. Das Projekt und die katalogisierten Arten werden im Internet unter http://www.geo.de/artenvielfalt eingetragen und an die Zeitschrift „GEO“ gemeldet, die jedes Jahr über die Ergebnisse des „GEO-Tages der Artenvielfalt“ berichtet. |
Tag der Artenvielfalt im Jahr 2015: Impressionen
Tag der Artenvielfalt im Jahr 2014: Bericht
Tag der Artenvielfalt im Jahr 2013: Bericht
Tag der Artenvielfalt 2008:
2008 lockte vor allem der Biber die Biologie-AG an den Stausee. Die zahlreich gefällten und angenagten Bäume waren nicht zu übersehen. Oberförster Thomas Holl half diese und viele weitere Tierspuren aufzufinden. An einer zweiten Station mit Bezirksgruppenleiter der Zollernalb des Bundes Naturschutz Alb-Neckar Richard Renz wurden vorwiegend Pflanzennamen gesammelt. Besonders erfreulich ist, dass unter den vielen Orchideen auch die Fliegen- und die Hummelragwurz zu finden waren. An einer dritten Station sprangen die Schüler mit Käscher gerüstet über die Wiesen und durch die Hecken auf der Suche nach fliegenden und kriechenden Tieren. Auch im Wasser der Sennentalquelle wurde eifrig nach Lebewesen gesucht. Hannes Schurr half mit seinem Donnerkeil, die ungeheure Artenvielfalt zu sortieren. Die drei Schülergruppen protokollierten die Lebewesen um die Wette. Die Sieger mit ca. 185 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten durften sich am Ende Preise aussuchen, die freundlicherweise von der Sparkasse und der Volksbank Heuberg zur Verfügung gestellt wurden.
Am Abend wurde es dann noch einmal spannend. Das Ehepaar Hoffmann vom Verein „Höhle und Karst“ aus Ebingen war mit „Bat-Detektoren“ gekommen, um Fledermäuse zu orten. Tatsächlich konnten damit die Klicklaute der Zwerg- und Wasserfledermaus bei ihrer nächtlichen Jagd hörbar gemacht werden. Sichtlich beeindruckt beobachteten die Schüler im Licht der Scheinwerfer, wie die Wasserfledermäuse im Tiefflug zielsicher über den See jagten und mit ihren großen Füßen die Beute von der Wasseroberfläche ergriffen. Schließlich führte uns Heinz-Dieter Wagner, 1. Vorsitzender des Angel- und Naturschutzvereins, die Kamber- und Edelkrebse vor, die er am späten Abend aus den Reusen des Stausees holte.