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Prävention


Alkohol-, Tabak- und Cannabisprävention
Alkohol-, Tabak- und Cannabisprävention

In Klasse 8 wird am Gymnasium Meßstetten eine Suchtprävention zum Thema Alkohol- und Cannabissucht durchgeführt. Vorbereitet wird diese Präventionsveranstaltung von den 10. Klassen, durchgeführt wird sie im Rahmen des NWT-Unterrichts von den NWT-Fachlehrkräften. Als Basismaterial dient ein vom Landratsamt Zollernalb bereitgestelltes Material, dem KlarSicht-Koffer der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) zur Suchtprävention.

Der BZgA-KlarSicht-Koffer vermittelt Jugendlichen ab zwölf Jahren auf interaktive Weise Informationen zu den Suchtstoffen Alkohol und Tabak. Es werden Entscheidungsgrundlagen und –hilfen vermittelt, um das eigene Genuss- und Konsumverhalten gesundheitsförderlich zu gestalten. Die Teilnehmenden werden nicht nur auf kognitiver, sondern auch emotionaler und verhaltensbezogener Ebene angesprochen.
Der KlarSicht-Koffer ist leicht zu transportieren und kann bei der Kommunalen Suchtbeauftragten des Landkreises (s.u.) geliehen werden. Empfehlenswert für die Durchführung des KlarSicht-Koffers ist die Teilnahme an einer Schulung zur Handhabung. Ziel der Veranstaltung ist die Sensibilisierung und die kritische Auseinandersetzung zu legalen Suchtmitteln und die Förderung der Handlungskompetenz in problematischen Situationen.

Die Themen können sein (je nach Klasse und Bedarf):

  • Interaktive Informationsvermittlung zum Tabak- und Alkoholkonsum in Kleingruppen
  • Reflexion des eigenen (Konsum-)Verhaltens
  • Entwicklung und Förderung eines eigenständigen und verantwortungsvollen Umgang mit legalen Suchtmitteln
  • Bedeutung und Glaubwürdigkeit von Werbebotschaften
  • Hilfsmöglichkeiten und Ansprechpartner

Weitere Informationen zum Thema Suchtprävention und zu dieser Präventionsveranstaltung wie auch dem verwendeten Material finden Sie auf den Seiten des Zollernalbkreises, speziell zum KlarSicht-Koffer der BZgA oder allgemein in dem hier verlinkten Dokument zur Suchtprävention im Zollernalbkreis.


Feuervogel Zollernalb: „Tarzan & Jane“
Feuervogel Zollernalb: „Tarzan & Jane“

Ein Workshop rund um Sexualität und Selbstbestimmung für Schulklassen der Klassenstufen 8/9

Das Projekt setzt an der Lebenssituation von Jugendlichen an mit dem Ziel, einen respektvollen Austausch über Fragen, Fakten, Meinungen, Wertvorstellungen, Gefühle und Grenzen zu den Themen Sexualität und Beziehung herbei zu führen.

Es soll Raum geschaffen werden, Fragen zu stellen, Sichtweisen zu reflektieren und Ängste zu thematisieren. Außerdem wird mit den Jugendlichen erarbeitet, wann sexualisierte Gewalt beginnt und wo sie Unterstützung und Hilfe erhalten können.

 

Ablauf

  • Wir führen ein Vorgespräch mit den Schulen, um das Projekt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Klasse abzustimmen.
  • Wir kommen sechs Schulstunden an einem Vormittag in eine Klasse.
  • Eine weibliche Workshopleiterin und ein männlicher Workshopleiter arbeiten teilweise in geschlechtsgetrennten Gruppen.
  • Es besteht die Möglichkeit, aus unterschiedlichen Modulen ein Programm individuell zusammen zu stellen.

Module

  1. Was mir wichtig ist...
  2. Sexualität und Sprache - Sprechen über Sexualität
  3. Verhütung
  4. Typisch männlich - Typisch weiblich
  5. Sexuelle Selbstbestimmung
  6. Pornografie und Medien
  7. Informationen zu sexualisierter Gewalt

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Feuervogel, der Informations- und Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt im Zollernalbkreis.


Gefühlscoaching: Gefühlen spielerisch begegnen
Gefühlscoaching: Gefühlen spielerisch begegnen

Um Unsicherheit, Vertrauen, Angst, Mut und weitere Gefühle geht es beim Gefühlscoaching in den Klassen 5 und 6. Dieser zweiteilige Workshop zur Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenzen wird von der Expertin Tamara Fausel im Rahmen des Rückenwind-Programms durchgeführt. Dank ihrer empathischen Anleitung finden die Schülerinnen und Schüler spielerisch Zugang zu oft abstrakten Gefühlen wie Unsicherheit, Vertrauen, Freude, Wut, Angst und Mut. Besonders gefällt vielen Schülerinnen und Schülern die Aufgabe, sich ein bestimmtes Gefühl auszusuchen und diesem Gefühl einen Brief zu schreiben. Die dabei entstehenden Texte sind beeindruckend und berühren alle Anwesenden. Das große Interesse und Engagement der Schülerinnen und Schüler zeigt, wie wichtig und gewinnbringend die Beschäftigung mit Emotionen ist.

Was ist das Konzept des Gefühlscoaching? 

Flümer® Gefühlscoaching 

Ein zertifiziertes Konzept von Nadine Dzolic für Kinder und Erwachsene. Gefühle erkennen und sprechen lernen.

Der Umgang mit Gefühlen kann sehr herausfordernd sein. 
Gerade wenn wir nie erlernt haben, mit intensiven Gefühlen (wie zB Wut oder Trauer) umzugehen. Mit dem entwickelten Flümer Konzept darf sich das ändern. Verdrängte Gefühle dürfen ans Licht kommen, wir dürfen lernen sie zu erkennen und anzunehmen. Dann kann Selbstheilung geschehen. 

Flümer für Kinder: Durch die Flümer lernen die Kinder achtsam mit ihren Gefühlen umzugehen. Wut, Trauer oder Einsamkeit - alles darf da sein und muss nicht unterdrückt werden. Im Gegenteil. Wenn Kinder lernen ihre Gefühle im Körper zu fühlen und sie anzunehmen, werden sie zu ihren Freunden. Es lernt Herausforderungen leichter zu meistern und selbstbewusster zu werden. Mit den Flümern lernt das Kind spielerisch mit seinem Unterbewusstsein zu kommunizieren. So können die wahren Ursachen an der Wurzel gepackt und verändert werden. Diese positiven Veränderungen werden sich im gesamten Lebenskontext dann zeigen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.


Gewaltprävention:
Gewaltprävention: "War doch nur Spaß"

Dank der Initiative und Finanzierung durch den Förderverein des Gymnasiums Meßstetten erlebten die zwei siebten Klassen des Gymnasiums ein interaktives Klassenzimmerstück zum Thema "Mobbing und Gewalt". „War doch nur Spaß“ ist ein Theaterstück über Grenzüberschreitungen im Schulalltag. Es hinterfragt die gängigen Umgangsformen: Ist es okay, Mitschüler ein bisschen zu piesacken oder zu ärgern? Wo fängt Gewalt an? Wo hört der „Spaß“ auf? Schauspieler Thomas Fritsche, der das Stück mit Helga Fleig im Auftrag des Aktionsbündnisses Winnenden/Stiftung gegen Gewalt an Schulen entwickelt hat, ist zugleich Spielleiter, der die Klassen zum Mitmachen aufforderte, und Sprecher der im Stück agierenden Figuren.

Unterstützt wurde er von vier Schülern mit Handpuppen. Zur Handlung: Da sind die Schülerinnen Lena und Neshe, die mal beste Freundinnen waren und jetzt einen Zickenkrieg führen, und die Schüler Alex und Florian, die miteinander den Kampf austragen, wer von beiden es am meisten drauf hat. Und da ist Klassenlehrer Weiß, der an seinem Anspruch, in der Englischstunde eine Diskussion über den Sinn von Bildung und Erziehung zu führen, scheitert.
Der Umgang untereinander ist von verbaler Gewalt geprägt. Das Stück lädt ein, darüber nachzudenken, ob sprachliche Verrohung körperliche Gewalt befördert.
Das Stück, das eine Schulstunde dauert, möchte das Einfühlungsvermögen fördern. In inneren Monologen der einzelnen Figuren wird klar, was sie wirklich denken und fühlen, so dass die Schüler sich in die Figuren hineinversetzen können. Es werden typische Elemente der aktuellen Jugendsprache aufgegriffen. So können die Schüler quasi sich selbst zuhören und ihr eigenes Verhalten anhand der Handlung reflektieren.
Nach der Aufführung diente eine zweite Schulstunde dazu, die Schülerinnen und Schüler nach ihren Eindrücken zu befragen und sie aufzufordern, über Lösungsansätze für die Figuren in den gezeigten Konfliktsituationen nachzudenken.
Weitere Informationen: www.stiftung-gegen-gewalt-an-schulen.de


Katastrophenschutz Aktionstag
Katastrophenschutz Aktionstag

Von besonderer Bedeutung ist der jährliche Aktionstag zum Katastrophenschutz, an dem den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 6 Begegnungen mit den Themen des Katastrophenschutzes ermöglicht werden.

Dieser Aktionstag ist von den Schulen verbindlich umzusetzen und wird in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen und -einrichtungen vor Ort individuell geplant und durchgeführt. Bei eingeschränkten Kapazitäten seitens der Schulen und/oder der Hilfsorganisationen und -einrichtungen können Kooperationsveranstaltungen durchgeführt werden.

Ziel des Aktionstages ist

  • die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für die Themen im Katastrophenschutz und
  • die langfristige Stärkung der Resilienz beziehungsweise Selbsthilfefähigkeiten.

Dies soll durch einen Praxiseinblick und den direkten Kontakt mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg erfolgen. 

Darüber hinaus verfolgt der Katastrophenschutztag weitere Ziele:

  • Der Bevölkerungsschutz und der Umgang mit Katastrophenszenarien sollen auf diese Weise auch in die Familien hineingetragen werden.
  • Gleichzeitig wird die Bekanntheit der Hilfsorganisationen erhöht und das Ehrenamt vorgestellt.

Weiterführende Informationen finden sie auf der folgenden Seite Aktionstag zum Katastrophenschutz


Medienprävention
Medienprävention

Digitale Endgeräte wie Handy oder Tablet sind für Kinder und Jugendliche alltägliche Begleiter geworden. Konkretes Wissen über die Abläufe im Internet, seine Dimension und drohende Gefahren ist jedoch nur ansatzweise vorhanden. Die Folge ist ein sehr sorgloser Umgang mit digitalen Medien.  

Probleme wie Cybermobbing, Grooming und Sexting sind selten technischer Natur, vielmehr ist es Unkenntnis, Leichtsinn und manchmal auch Fahrlässigkeit, die gerade jüngeren Internetnutzern zu schaffen machen – denn sie sind sich der Risiken ihres Nutzungsverhaltens oft nicht bewusst. 

Die Polizei hat sich in ihrer Präventionsarbeit im Themenfeld Mediensicherheit das Ziel gesetzt, die Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien bei Kindern und Jugendlichen sowie ihren erwachsenen Bezugspersonen zu verbessern und sie vor den Gefahren und Straftaten der digitalen Welt zu schützen.

Medienprävention gibt es am Gymnasium Meßstetten für zwei Altersstufen. Zum einen in Klassenstufe 5 und zum anderen in Klassenstufe 8 mit unterschiedlicher Thematik.

Zuständig für die Organisation und Durchführung der Medienprävention ist das Polizeipräsidium Reutlingen, in unserem Fall betreut uns Nikita Karsten vom Polizeirevier Ebingen. 

 


Verkehrserziehung: Bustraining
Verkehrserziehung: Bustraining

Verkehrserziehung wird am Gymnasium Meßstetten großgeschrieben, und das Bustraining für die neuen Fünftklässler ist ein bewährter Baustein des Sicherheitskonzepts an der Schule. Auch in diesem Schuljahr erhielten beiden 5. Klassen jeweils eine Doppelstunde lang im Klassenverband die Möglichkeit, sich intensiv mit der Sicherheit beim Busfahren auseinanderzusetzen.

Begleitet von den Fachlehrern, die regulär in dieser Zeit Unterricht gehabt hätten, nahm jede Klasse an dem Projekt teil. Jedes Bustraining wird begleitet von speziell für die Verkehrserziehung ausgebildeten Polizisten des Polizeipräsidiums Reutlingen und der Firma Beck Bus aus Schwenningen. 

Zu Beginn erhielten die Kinder im Klassenzimmer eine theoretische Einführung in die Gefahren, die an der Bushaltestelle, beim Herannahen und Betreten eines Busses sowie während der Fahrt im Bus lauern können. Im Anschluss daran ging es in der zweiten Stunde an die Bushaltestelle, wo der praktische Teil des Trainings stattfand. Dank der Unterstützung des Busunternehmens Beck Bus stand ein Bus bereit, um die Gefahren beim Ein- und Aussteigen sowie während der Fahrt realistisch zu veranschaulichen. Die Schülerinnen und Schüler übten das disziplinierte Einsteigen und lernten das korrekte Verhalten im Bus während der Fahrt.

Besonders eindrücklich waren die durchgeführten Bremsmanöver mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von 5 km/h, 20 km/h und 30 km/h. Hierbei wurde schnell deutlich, wie gefährlich es sein kann, wenn man während der Fahrt nicht gesichert ist.