Gymnasium Meßstetten
Informationen zum Schuljahresbeginn nach den Sommerferien
Bericht zur zweiten Fremdevaluation
Vorlesewettbewerb 2010 (Schulentscheid)
Am 8.12.2010 wurde der Schulsieger des Vorlesewettbewerbs am Gymnasium Meßstetten ermittelt. Bereits im Vorfeld bestimmten die sechsten Klassen ihre Klassensieger, die heute vor einem großen Publikum lesen durften. Das Publikum bestand aus allen Schülern der sechsten Klassen mit ihren Deutschlehrern, weiteren Lehrkräften, der Schulleitung sowie den Klassen 5a und 5b.
Zu Beginn stellten die Organisatoren Frau Glönkler-Wiedemann und Frau S. Roth die 18 Klassenvertreter vor:
Klasse 6a: Milena Buhl, Chiara Dett, Sarah Hager, Niclas Riedlinger, Amelie Anna Wäschle, Leon Spielmann
Klasse 6b: Janina Stier, Jasmin Schinacher, David Fuchs, Carolin Herre, Larissa Teppert, Sven Zamel
Mit tosendem Applaus begrüßten die Klassen ihre Favoriten und der Wettbewerb begann. Alle 18 Schüler lasen einen längeren Abschnitt aus einem Jugendbuch vor. Diesen Text konnten sie vorher vorbereiten. Demzufolge war die Gestaltung des Textes bei jedem Schüler gut und auch bezüglich der Lesetechnik waren alle sehr sicher.
Nach der ersten Runde kamen fünf Schüler in die Endausscheidung. Hier galt es, einen unbekannten Text zu lesen. Damit kein Schüler einen Vorteil hatte, sollten diejenigen, die erst später an der Reihe waren, den Raum verlassen.
Sven Zamel (Klasse 6b) zeigte sich in dieser Runde sprachlich sehr sicher. Er erfasste den neuen Text (Michael Ende: Momo) schnell und gestaltete ihn passend zum Inhalt. Insbesondere die Stimmung gab er so wieder, dass man sich als Zuhörer sehr leicht in die Geschichte hineindenken konnte.
Der tosende Applaus galt am Ende allen Teilnehmern, insbesondere dem Sieger Sven Zamel. Er wird am letzten Schultag vor Weihnachten mit einer Urkunde und einem Buchgutschein belohnt werden. Sven hat die nächste Runde erreicht und wird das Gymnasium Meßstetten im Februar 2011 beim Kreisentscheid in Balingen vertreten. Bundesweit nehmen über 700.000 Schüler an diesem Wettbewerb teil. Wir wünschen Sven viel Erfolg!
M. Glönkler-Wiedemann / H. Menzel
Weltklimagipfel von Cancún tagt am Gymnasium Meßstetten
Experte simuliert mit Schülern die Praxis einer internationalen Konferenz
Meßstetten. Die Folgen des weltweiten Klimawandels sowie politischen Maßnahmen zu dessen baldiger Abschwächung lernen die Schüler des Gymnasiums Meßstetten nicht nur in der Theorie kennen. Die Klasse 10a simulierte bereits im Vorfeld den in dieser Woche stattfindenden UN-Weltklimagipfel im mexikanischen Cancún mit Hilfe professioneller Unterstützung.
Das „Netzwerk für Politik und Bildung“ (pbnet) in Person von Christian Roth, freier Mitarbeiter der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), hatte der Schule seine Unterstützung bei der Veranstaltung eines gemeinsamen Seminartages zum Thema „Der Weltklimagipfel von Cancún/Mexiko“ angeboten. Gemeinschaftskundelehrer Markus Haug nahm dieses Kooperationsangebot dankend an und realisierte vor kurzem die eintägige Veranstaltung am Gymnasium Meßstetten.
Neben der politischen Bildung, die an diesem Projekttag im Zentrum stand, wurde im Vorfeld bereits die internationale Klimapolitik analysiert. Den Schülern sollte vor allem bewusst werden, dass wir Energieverbraucher in den Industriestaaten noch relativ bedenkenlos endliche Ressourcen verschwenden und uns von einer Klimaerwärmung bzw. vom Abschmelzen der Polkappen kaum bedroht fühlen, während meist weniger entwickelte Republiken, wie etwa die Südseeinsel Tuvalu im ansteigenden Pazifik, langsam aber sicher ertrinken. Ebenso wurde die Gruppe mit den Schwierigkeiten der Weltklimakonferenz von Kopenhagen aus dem Vorjahr konfrontiert.
In simulierten Presse- und Klimakonferenzen nahmen die Schüler nun die Rollen von acht Teilnehmern ein: Vereinte Nationen, Europäische Union, USA, China, Brasilien, Gruppe der 77 (Zusammenschluss der Entwicklungsländer), AOSIS (Allianz der kleinen Inselstaaten) sowie ein Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen. Ziel des Planspiels war es, eine vertraglich vereinbarte Regelung für eine gemeinsame Reduzierung des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes bis 2050 zu diskutieren und zu formulieren. Wie bereits vermutet, waren vor allem die wirtschaftlich aufstrebenden Schwellenländer Brasilien und China nicht einverstanden, ihr Wirtschaftswachstum durch strengere Umweltauflagen zu gefährden. Die EU und schließlich auch die USA machten nach zähem Ringen und unter bestimmten Bedingungen vorbildliche Zugeständnisse und sagten den ärmeren Entwicklungsländern bzw. den akut bedrohten Inselstaaten finanzielle Unterstützung zu. Als die chinesische Delegation schließlich beharrlich einen finanziellen Ausgleich für die Reduktion ihrer Emissionen forderte, wurde die Konferenz unter Leitung der Vereinten Nationen vertagt.
Nach etlichen Sitzungsrunden und teils heftigen Debatten brachten die engagierten Delegationen zwar – wie 2009 in Kopenhagen ebenfalls geschehen – kein von allen Teilnehmern akzeptiertes, verbindliches Klimaschutzpaket auf den Weg. Diese fiktive internationale Konferenz ermöglichte den Schülern dennoch detaillierte Einblicke in realistische politische Aufgaben, Probleme und Zwänge. (ham)
In Meßstetten kommt die Oper zu den Kindern
Nach dem Motto „Nicht die Kinder gehen zur Oper, sondern die Oper kommt zu den Kindern“, führte das Wiener Ensemble „Piccolino“ am Dienstag, 16.11.2010 Mozarts Oper „Bastien und Bastienne“ für die Klassen 5 und 6 am Gymnasium in Meßstetten auf.
Das Singspiel – von Mozart im Alter von nur zwölf Jahren komponiert – wird in der Inszenierung der Kinderoper zu einer kindgerechten Komödie um Liebe und Eifersucht. Die Kinder in ihrer Erlebniswelt abzuholen und sie ein Stück weit in die Welt der Oper mitzunehmen – das war die Idee, die hinter diesem Projekt stand.
Nachdem zunächst an verschiedenen Liedbeispielen die unterschiedlichen Stimmlagen der beteiligten Künstler vorgestellt wurden, betritt als erste die Sopranistin Antoinetta Kostadinova in der Rolle der Bastienne die Bühne.
Die Schäferin ist traurig: Sie glaubt, ihr geliebter Bastien (gesungen von Armin Knauthe) sei ihr untreu und habe sich in eine andere verliebt. Bastienne bittet den Zauberer Colas (Kiril Chobanov) um Rat. Er rät der etwas schüchternen Bastienne, ihren Freund eifersüchtig zu mache, indem sie vorgibt, ihrerseits einen anderen zu lieben! Das Mädchen nimmt sich den Rat zu Herzen und flirtet hemmungslos – mit einigen „jungen Herren“ aus dem Publikum. Unterdessen trifft auch Bastien auf Colas, da er Bastienne wieder zurück möchte.
Um dem Schicksal nachzuhelfen und die Liebenden wieder zusammen zu bringen, kommen allerdings noch einige Zaubersprüche und Lieder ins Spiel – auch die Kinder müssen mithelfen, damit es schließlich zum Happy End kommen kann.
Der tosende Beifall des jungen Publikums hat sowohl das Wiener Ensemble als auch die Musiklehrer Anke Marschall und Stephan Maulbetsch darin bestätigt, dass diese Aufführung ein ganz besonderes „Hautnaherlebnis“ für die Kinder war.
Im Anschluss an die gelungene Vorstellung stürmten viele SchülerInnen die Bühne und baten die Künstler um Autogramme, die diese gerne verteilten.
Politische Exkursion nach Brüssel
Meßstetter Abiturienten schauen Europaabgeordneten über die Schulter
12 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs am Gymnasium Meßstetten unternahmen vom 8. bis 12. Oktober eine Exkursion in die Hauptstadt der Europäischen Union: Es ging nach Brüssel.
Um den Bildungsplan in ihrem Schwerpunktfach Gemeinschaftskunde praxisnah zu untermauern, standen für die Schüler und ihren Fachlehrer Markus Haug nicht nur die Wahrzeichen der Stadt und ihre Museen auf dem Terminplan. Besuche im Europaviertel, etwa bei der Landesvertretung Baden-Württemberg, der Kommission und im Parlament waren die anvisierten Ziele dieser Studienfahrt.
Die Parlamentsabgeordnete für den Zollernalbkreis, Elisabeth Jeggle von der CDU, empfing die Gruppe persönlich und informierte über die Funktion des Parlaments sowie über den Schwerpunkt ihrer Arbeit, die Agrarwirtschaft. Nach einer anschließenden Diskussionsrunde und dem Besuch des großen Plenarsaals im Europaparlament stand eine Visite der Vertretung unseres Bundeslandes auf dem Programm. Auch dort erhielten die Schüler zahlreiche Informationen aus erster Hand wie etwa zur wirtschaftlichen Stärke bzw. Attraktivität Baden-Württembergs im europäischen Vergleich. Tags darauf war ein Besuch der Europäischen Kommission vorgesehen. Leider konnte unser ehemaliger Landesvater Günther Oettinger, mittlerweile als deutscher Kommissar in Brüssel für Energiefragen zuständig, nicht zur Gruppe stoßen.
Dennoch nahmen die Gymnasiasten gerade durch die zahlreichen Expertengespräche mit Journalisten, Juristen und Politikern sowie diversen Stippvisiten vor Ort viele neue, positive Eindrücke aus dem Machtzentrum der EU mit.
Theatervorstellung der Klassen 9a und 9b
Ergebnis des „Besonderen Unterrichts“ ist ein dramatischer Bericht.
Firmenlauf-Fieber am Mittelrhein
Schuljahresbeginn am Gymnasium Meßstetten mit neuen Kräften
Zu Beginn des neuen Schuljahres gab es auch am Gymnasium Meßstetten wieder personelle Veränderungen im Kollegium.
Nach dem Wegzug von Kerstin Kraft (Englisch, Sport, Deutsch) und Michael Rössel (Mathematik, Physik) an den Bodensee und nach Tübingen und der Pensionierung der zwei bewährten und geschätzten Lehrkräfte Josef Elser (Mathematik, Physik) und Walter Rieber (Englisch, Deutsch) galt es, nicht nur sie zu ersetzen, sondern den Bedarf zu decken, der durch die weitere Entwicklung des Meßstetter Gymnasiums entstanden ist. Zur Einführung eines Sprachprofils gewann man mit Frau Zulia Fernández eine Kollegin, die dem neu gebildeten Sprachzug in den Klassen 8 ihre Muttersprache Spanisch authentisch beibringen kann und die Schüler außerdem auch noch in Geographie unterrichtet. Das Lehrerteam wurde weiter verstärkt mit den vier neuen Kolleginnen und Kollegen Britta Eppler (Englisch, Sport), Rebekka Weinmann (Mathematik, ev. Religion), Julian Bishop (Englisch, Geschichte) und Manfred Macko (Physik, Sport, Mathematik). Schulleiter Oswin Angst hieß alle neuen Mitglieder mit einem Blumengruß herzlich im Kollegenkreis willkommen und wünschte ihnen einen guten Start, Freude und Erfolg in ihrem interessanten Beruf.
Mit den neu hinzu gekommenen Lehrkräften ist das Gymnasium Meßstetten nun sehr gut versorgt und kann den Aufgaben im neuen Schuljahr optimistisch entgegen sehen.
Projekttage 2010
>> Diashow (67 Bilder) <<
Die Projekttage fanden am 23.07., 26.07. und 27.07.2010 statt.
Nach 32 Jahren Abschied vom Gymnasium Meßstetten
Zum Ende des Schuljahres wurde Studiendirektor Walter Rieber am Gymnasium Meßstetten in den Ruhestand verabschiedet.
Die Schülerschaft bedankte sich in der Aula im Rahmen der Jahresabschlussfeier bei ihrem langjährigen Lehrer mit pfiffigen Film-, Bild- und Textbeiträgen. In einer sich anschließenden Lehrerkonferenz würdigte Schulleiter Oswin Angst mit einem passenden Geschenk und mit persönlichen Worten den überaus zuverlässigen Dienst des hoch-verdienten und geschätzten Kollegen. Er hob besonders sein sehr erfolgreiches pädagogisches Wirken hervor, das sich stets an hohen Qualitätsmaßstäben orientierte. Auch wegen seiner Geradlinigkeit und immer humorvollen Art wurde er von Schülern, Eltern und Kollegium sehr geschätzt.
Meßstetten, 28.07.2010
Deutsch-Französischer Austausch - Teil 2 in Dombasle
Am 14. Mai machten sich 31 Schülerinnen und Schüler aus der 8. Klasse auf den Weg nach Dombasle in Lothringen, um eine Woche in der Familie ihrer französischen Austauschpartner zu verbringen und das französische Schulleben kennen zu lernen. Und dies wurde auch sofort konkret, denn gleich nach der Ankunft bedeutete dies: Nachmittagsunterricht am Freitag!
Das Rahmenthema unserer Arbeit, „Tradition und Moderne – oder jung sein und alt sein“, prägte die projektartige Arbeit im Unterricht und eine ganztägige Exkursion nach Metz.
In binationalen Kleingruppen erarbeiteten die Schüler mit Materialien aus dem Kunstunterricht eigene Werke, die sie in weiteren Unterrichtsstunden im Lauf der Begegnung „zum Sprechen brachten“: Die Figur wurde in einer zweisprachigen Szene zum Leben erweckt oder einfach nur interviewt.