Besichtigung der Meßstetter Landeserstaufnahmestelle
Schüler erhalten Informationen aus erster Hand
Zwei ehrenamtliche Mitarbeiter der sog. LEA, Karlo Gerstenecker und Alfred Sauter, informierten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 des Gymnasiums Meßstetten über den Betriebsablauf in der seit Oktober 2014 bestehenden Einrichtung auf dem ehemaligen Kasernengelände auf dem Geißbühl. Dabei konnten sie auch zahlreiche Gerüchte und Halbwahrheiten, die in der Öffentlichkeit kursieren, entkräften.
Grund des Besuchs war das Projekt „MOMO" im Rahmen des Fachs „Darstellendes Spiel" unter Leitung von Klaus Hertel. Projektziel wird unter anderem ein Auftritt im Begegnungszentrum der Landeserstaufnahme sein, in welchen interessierte Flüchtlinge mit einbezogen werden. Gemeinsam soll etwa ein Bühnenbild gestaltet werden, aber auch im Theaterstück ist ein kleiner Auftritt der Gäste geplant. Vor diesem Hintergrund waren insbesondere die persönlichen Begegnungen interessant: So wurden die Schülergruppen im Kindergarten freundlich begrüßt. Mehrfach sangen die Kinder „Bruder Jakob" und präsentierten stolz ihre Deutschkenntnisse. Die Jugendlichen bekamen darüber hinaus die Kleiderkammer gezeigt, lernten das Sportangebot des Diasporahauses kennen und erhielten einen Einblick in die persönliche Geschichte eines jungen Syrers. Am Ende der Exkursion erkundeten die Schüler dann die Bühne des Begegnungszentrums, auf der ihr Theaterauftritt geplant ist.
Das Foto zeigt die Klassen 8 des Gymnasiums Meßstetten mit ihrem Fachlehrer Klaus Hertel (2. v.l.) sowie den beiden Mitarbeitern vor der Erstaufnahmeeinrichtung